Anonymität bezeichnet Technologien und Protokolle in Blockchain- und Kryptowährungssystemen, die die wahren Identitäten der Nutzer vor Entdeckung und Nachverfolgung schützen. Solche Datenschutzfunktionen setzen kryptografische Verfahren wie Ringsignaturen, Zero-Knowledge-Proofs, Stealth-Adressen und Coin-Mixing ein. Man unterscheidet zwischen vollständiger Anonymität und Pseudonymität. Systeme mit vollständiger Anonymität verschleiern sowohl die Identitäten aller Transaktionsbeteiligten als auch die gehande
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Definition des Tauschhandels
Unter Barter versteht man ein direktes Tauschsystem, das auf den Einsatz von Fiatwährungen verzichtet und es den Beteiligten ermöglicht, Waren oder Dienstleistungen unmittelbar zu tauschen, um gegenseitige Bedürfnisse zu decken. Im Blockchain-Ökosystem können Nutzer heute digitale Vermögenswerte direkt über Smart Contracts austauschen, ohne dass Zwischenhändler benötigt werden. Dennoch bestehen bei diesen Transaktionen nach wie vor grundsätzliche Einschränkungen, etwa das sogenannte Problem der „doppelten B
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Marktkapitalisierung von Kryptowährungen
Die Marktkapitalisierung von Krypto-Assets misst den ökonomischen Wert von Krypto-Assets. Man berechnet sie, indem man das zirkulierende Angebot mit dem aktuellen Marktpreis multipliziert. Als grundlegender Bewertungsstandard für digitale Vermögenswerte unterscheidet man zwischen der gesamten Marktkapitalisierung (für alle Token) und der zirkulierenden Marktkapitalisierung (basierend auf dem zirkulierenden Angebot). Die Marktkapitalisierung dient als wichtigster Referenzwert zur Beurteilung der Projektgröße
Krypto-Blase
Als Krypto-Blase bezeichnet man eine Phase spekulativer Preisübertreibung auf den Kryptowährungsmärkten, in der die Bewertungen von Vermögenswerten ihren inneren Wert deutlich übersteigen und letztlich in einem starken Einbruch münden. Typisch für dieses Phänomen sind ausgeprägte Markteuphorie, exponentielle Kursanstiege sowie erhebliche Kapitalzuflüsse in Projekte, die nur begrenzten praktischen Nutzen bieten. Zusammengenommen lösen diese Faktoren im Kryptosektor einen ausgeprägten Boom-und-Bust-Zyklus aus
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Accrue bezeichnet im Finanzwesen den Vorgang, bei dem Zinsen, Erträge oder Aufwendungen über einen bestimmten Zeitraum hinweg angesammelt beziehungsweise aufgelaufen werden, bevor sie tatsächlich gezahlt oder fällig werden. In der Blockchain- und Kryptowi
Unter Accrual versteht man die fortlaufende Ansammlung von Zinsen, Belohnungen oder Renditen über einen bestimmten Zeitraum im Bereich der Krypto-Assets. Vor allem DeFi-Kreditplattformen, Liquiditätsmining und Staking-Systeme wenden dieses Prinzip an, wobei Smart Contracts die Erträge automatisch berechnen und zuweisen. Die Accrual erfolgt entweder anhand der Blockhöhe oder in Echtzeitintervallen.
Kurzer Aufschwung nach starkem Kursverfall
Als „Dead Cat Bounce“ bezeichnet man im Finanz- und Kryptowährungsbereich einen kurzzeitigen Preisanstieg nach einem länger andauernden und deutlichen Kursrückgang, dem anschließend eine erneute Abwärtsbewegung folgt. Solche Erholungen sind meist trügerisch: Sie stehen nicht für eine nachhaltige Markterholung, sondern lediglich für eine kurze Unterbrechung innerhalb eines fortgesetzten Bärenmarkts. Besonders im äußerst volatilen Kryptowährungsmarkt ist dieses Phänomen weit verbreitet.
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LTV
Das LTV-Verhältnis (Loan-to-Value) quantifiziert, wie hoch der Kreditbetrag im Verhältnis zum Wert der hinterlegten Sicherheiten ist. Es wird als Prozentsatz angegeben, indem man den geliehenen Betrag durch den Sicherheitenwert teilt und mit 100 % multipliziert. In Kryptowährungskreditmärkten stellt das LTV einen zentralen Parameter für das Risikomanagement dar. Es definiert, welchen Höchstbetrag Kreditnehmer auf Basis ihrer Sicherheiten erhalten können, und setzt die Grenzwerte für Liquidationen fest.
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